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Desmond Tutu – Streiter für Gerechtigkeit (Kurs-Nr. 11905)


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Der Anglikaner Desmond Tutu hat mit seiner Stimme und seinem Wirken Geschichte geschrieben in dem langen Weg Südafrikas von der Zeit der Apartheid in die Demokratie. Von 1986 bis 1996 war er Erzbischof von Kapstadt und Primas der Church of the Province of South Africa. 1984 bekam er den Friedensnobelpreis. Nach den ersten demokratischen Wahlen Südafrikas 1994 leitete er die Wahrheitskommission seines Landes. Er war die kirchliche Stimme neben Nelson Mandela im jahrelangen Kampf gegen Rassismus und das System der Rassentrennung am Kap der Guten Hoffnung. »Ich glaube«, so Tutu, »dass ein Christ politisch sein muss, wenngleich nicht parteipolitisch«. Tutu hat sich eingemischt, hat Position bezogen in vielen Debatten. Auch in den Jahren seit der Machtübernahme durch den ANC hat er seine Stimme gegen Fehlentwicklungen erhoben.

Gregson Erasmus, Pfarrer der Herrnhuter Brüdergemeinde Südafrika (Moravian Church of South Africa) und Ökumenischer Mitarbeiter im Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE) und Heike Bosien, Prälaturpfarrerin und Leiterin des DiMOE, werden an diesem Abend sich der Person Desmond Tutu annähern. Bosien begegnete ihm 2005 auf der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Südafrika. Gregson Erasmus stellt ihn vor dem Hintergrund der neueren Entwicklungen in Südafrika vor.


Datum:
Mittwoch, 27. Februar 2019
Zeit:
19:30 Uhr
Ort:
Gemeindezentrum Martinskirche
Referenten:
Heike Bosien und Gregson Erasmus
Teilnehmer-Gebühr:
keine, Spende erbeten
Anmeldung:
keine Anmeldung erforderlich.